Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter otoakustischen Emissionen?

Otoakustische Emissionen (OAE) sind Signale, die in einer gesunden Cochlea als Reaktion auf externe Stimuli durch Bewegungen der äußeren Haarzellen ausgelöst werden.

Was sind DPOAE?
Distorsionsprodukte otoakustischer Emissionen (DPOAE) werden hervorgerufen, indem man zwei Sinustöne oder Primärsignale (f1 und f2) gleichzeitig abgibt. Da die Cochlea ihrer Natur nach nichtlinear ist, kommt es während der Stimulusabgabe an verschiedenen Stellen zu Distorsionen. Im Zuge eines DPOAE-Tests werden dem Ohr verschiedene Stimuluspaare stimuliert, um auf dieser Grundlage das größte daraus entstehende Distorsionsprodukt auf der jeweiligen Frequenz zu messen (2f1-f2).
Was sind TEOAE?
Transient evozierte otoakustische Emissionen (TEOAE) werden in den meisten Fällen mit einem wiederholten Breitband-Klickstimulus ausgelöst. Die Aufzeichnung erfolgt in den kurzen Intervallen zwischen den Stimulusabgaben, die einen großen Bereich der Basilarmembran aktivieren.
TEOAE oder DPOAE?
Es gibt viele Gründe, sich speziell für eine der beiden OAE-Testverfahren zu entscheiden. Manche bevorzugen die TEOAE-Methode, wenn sie ein schnelles OAE-Screening an einem Kind durchführen möchten, während andere eher auf DPOAE schwören, wenn es um erwachsene Patienten geht. Beide Verfahren beurteilen jedoch die Funktion der äußeren Haarzellen und geben dem Untersuchenden Aufschluss über den Zustand der Cochlea.

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